Stellenausschreibung Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz

Im Rahmen der Arbeitsgruppe „Effects of Contact and Exchange in the EuroMediterranean” des Leibniz-WissenschaftsCampus „Byzanz zwischen Orient und Okzident” ist zum 1. Oktober 2019

eine Postdoc-Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Entgeltgruppe TV-L 13 / Vollzeit)

zu besetzen. Die Stelle ist befristet auf ein Jahr (12 Monate).

Die Arbeitsgruppe „Effects of Contact and Exchange in the Euro-Mediterranean” des Leibniz-WissenschaftsCampus „Byzanz zwischen Orient und Okzident” Mainz/Frankfurt (www.byzanz-mainz.de) beschäftigt sich mit den kurz- und langfristigen Folgen von interkulturellem Kontakt und Austausch im euromediterranen Raum unter Beteiligung oder Einwirkung von Byzanz.

In einer komparativen Perspektive soll danach gefragt werden, wie fremdes Wissen, fremde Ideen oder Objekte in verschiedenen Regionen zu verschiedenen Zeiten von den jeweiligen Gesellschaften übernommen und dabei in einem längeren Prozess transformiert wurden. Darüber hinaus wird auch die Wirkungsgeschichte der byzantinischen Kultur in den diese rezipierenden Gesellschaften untersucht.

Der im Rahmen dieser Arbeitsgruppe behandelte Zeitraum erstreckt sich vom Frühmittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Beteiligt sind die folgenden Fächer: Christliche Archäologie/Byzantinische Kunstgeschichte, Mittelalterliche Geschichte, Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (Schwerpunkt Mittelalterarchäologie), Byzantinistik, Osteuropäische Geschichte, Frühneuzeitliche Kirchengeschichte, Musikwissenschaft und Neuere Geschichte (Frühe Neuzeit).

Von dem Stelleninhaber / der Stelleninhaberin wird erwartet:

  • Die Erarbeitung und Einreichung eines Projektantrages, etwa bei der DFG (z.B. Walter Benjamin-Programm; „eigene Stelle“) oder der Gerda Henkel-Stiftung (Forschungsstipendium), im Rahmen der oben genannten Thematik.
  • Einreichung eines publikationsreifen wissenschaftlichen Aufsatzes zur Antragsthematik in einem einschlägigen Publikationsorgan.
  • Mitarbeit bei der Entwicklung eines GIS basierten digitalen Atlas zur Byzanzrezeption. Die Arbeitsgruppe „Effects of Contact and Exchange in the Euro-Mediterranean” bietet einen intensiven fachlichen und interdisziplinären Austausch zwischen allen am Leibniz-WissenschaftsCampus beteiligten Institutionen (Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Goethe-Universität Frankfurt) sowie vielfältige Gelegenheiten zur internationalen Vernetzung.

Voraussetzungen für die Bewerbung sind eine überdurchschnittlich abgeschlossene Promotion in einem der beteiligten Fächer sowie Erfahrungen in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Kenntnisse im Bereich der Digital Humanities und der Arbeit mit GIS sind erwünscht.

Zur Erhöhung des Anteils von Frauen im wissenschaftlichen Bereich sind geeignete Nachwuchswissenschaftlerinnen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Folgende Bewerbungsunterlagen sind elektronisch als Gesamtdatei im PDFFormat einzureichen (auf Deutsch oder Englisch):

  • zweiseitige Skizze des geplanten Forschungsvorhabens
  • tabellarischer Lebenslauf mit Publikationsverzeichnis, Abschlusszeugnisse, Nachweise wissenschaftlicher Tätigkeiten

Die Unterlagen sind zu richten an den Geschäftsführer des LeibnizWissenschaftsCampus: Dr. Benjamin Fourlas (fourlas@rgzm.de ). Die Ausschreibungsfrist endet am 15.9.2019. Weitere Informationen zum Leibniz-WissenschaftsCampus „Byzanz zwischen Orient und Okzident“ unter www.byzanz-mainz.de. Fragen zur Ausschreibung bitte an den Geschäftsführer des Leibniz-WissenschaftsCampus.