Dazu zählen Schiffswracks, originale, meist metallene Funktions- und Ausstattungsteile, diverse Objekte in Schiffsform bzw. Modelle, aber auch Darstellungen in Bildmedien unterschiedlicher Formate wie etwa Reliefs, Wandmalerei, Kleingerät, Münzen.
Die Tagung widmet sich insbesondere den bislang selten zusammenfassend betrachteten ikonographischen Quellen. Neben Erkenntnissen zur Konstruktion der Wasserfahrzeuge sollen auch Kontinuität bzw. Wandel der Darstellungsweisen und die Intention der Bilder berücksichtigt werden. Der lange Betrachtungsraum von der Bronzezeit bis zum Ende der byzantinischen Epoche eröffnet die Möglichkeit einer die Grenzen der einzelnen altertumswissenschaftlichen Disziplinen überspannenden Perspektive in der Bewertung der Bildquellen. Dabei bildet der Mittelmeerraum als maßgebliches Zentrum der griechischen, römischen und oströmisch-byzantinischen Kultur den geographischen Schwerpunkt der Tagung.
Das Kolloquium wird ausgerichtet vom WissenschaftsCampus Mainz.
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